Beschreibung: Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

Agaricus bresadolanus Schlaffberingter Wurzel-Egerling
Agaricus bresadolanus Schlaffberingter Wurzel-Egerling
Agaricus augustus Braunschuppiger Riesen-Egerling
Agaricus augustus Braunschuppiger Riesen-Egerling

Agaricus subperonatus Gegürtelter Egerling
Agaricus subperonatus Gegürtelter Egerling

Steckbrief zu:

Agaricus subperonatus (J.E. Lange) Singer, (1951) Gegürtelter Egerling 

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Psalliota hortensis f. subperonata J.E. Lange, (1926);  Psalliota hortensis var. subperonata J.E. Lange; Psalliota subperonata J.E. Lange, (1940);

 

Kurzbeschreibung:

Habitus-Habitat: Kräftiger, meist auf kompostierten, oder humusreichen Böden büschelig wachsender Egerling mit ± schmutzigbraunem Hut und oft doppelt beringtem Stiel.

Hut: 5-15 cm Ø, jung halbkugelig bis stark konvex, später flach polsterförmig sich ausbreitend, hin und wieder mit einfallender Mitte, Rand schmal weiß wattig behangen, blaß- bis kräftig braun, Huthaut bei Reife radialstreifig oder grobschuppig aufreißend.

Lamellen: jung rosa, dann rot- bis schokoladenbraun, eng und frei stehend, (den Stielansatz nicht erreichend), Schneiden gleichfarbig,

Stiel: 5-10 x 1,5-3,5 cm, zylindrisch, Basis (Teil im Boden) verjüngend, jung voll, alt hohl werdend, weißlich bis schmutzig rosabräunlich, fein bis deutlich genattert, vor allem über dem Ring, Ring stabil, doppelt, auch gerne 2-3 fach gegürtelt, dickhäutig und wattig, unterseits fein bräunlich geschuppt.

Fleisch: weißlich, im Schnitt oder Bruch leicht rötend, alt mehr bräunend, Geruch jung angenehm, alt moderig, unangenehm, Geschmack jung nussartig, später moderig bis widerlich.

Sporenpulver: purpurbraun

  

Ökologie, Lebensweise:

Den Gegürtelten Egerling wird man in geschlossenen Wäldern vergeblich suchen. Er ist ein Freund offener Standorte und fühlt sich in dickem, modrigem Humus, auf kompostierten Plätzen in Parks, Gärten, auf Friedhöfen, oder sonstigen gedüngten Böden unter Laubbäumen wohl. Auch auf Viehweiden und verwahrlosten Rasenflächen ist Agaricus subperonatus zu finden. Er ist ein reiner Saprobiont.

 

Verwechslungsgefahr:

Ähnliche, grob braunschuppig aufreißende Egerlinge mit rötendem Fleisch gibt es reichlich, die durchaus mit dem Gegürtelten Egerling zu verwechseln sind. Genannt sei hier u. a. der Große Blutegerling Agaricus langei, der Schlaffberingte Wurzel-Egerling  oder der Braunschuppige Riesenegerling Agaricus augustus. Diese Arten wachsen an anderen Standorten, mehr in geschlossenen Wäldern, an Waldrändern oder auf ungedüngten Rasenflächen etc., meist einzeln aber gesellig. Der Großer Blutegerling rötet im Schnitt oder bei Verletzung augenblicklich. Wegen seiner Seltenheit verdient er absolute Schonung. Der Braunschuppige Riesenegerling Agaricus augustus fällt durch seine enorme Größe und den angenehmen Mandelgeruch auf.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Alle hier genannten Arten sind essbar. Der Gegürtelte Egerling sollte, wenn überhaupt nur jung zubereitet werden. Mit zunehmendem Alter riecht und schmeckt er penetrant unangenehm.

 

Erscheinungszeitraum:

ist der  Sommer-Spätherbst.

 

Verbreitung in Deutschland:

Agaricus subperonatus kommt in allen Bundesländern vor. Nirgendwo aber erscheint die Art häufig.

 

Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

 

Zu den Beschreibungen

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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