Beschreibun: Agaricales Blätterpilze Hellsporer

Leucoagaricus leucothites Rosablättriger Egerlingsschirmpilz
Leucoagaricus leucothites Rosablättriger Egerlingsschirmpilz
Volvariellahypophytis Flaumstieliger Scheidling
Volvariellahypophytis Flaumstieliger Scheidling

Amanita virosa Kegelhütiger Knollenblätterpilz
Amanita virosa Kegelhütiger Knollenblätterpilz

Steckbrief zu:

Amanita virosa (Fr.) Bertill., (1866) Kegelhütiger Knollenblätterpilz

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Agaricus virosus Fr., (1838); Agaricus virosus Fr., (1838)  var. virosus;

Amanitina virosa (Fr.) E.-J. Gilbert, in Bresadola, (1941);

Kurzbeschreibung: 

Hut 6-12 cm breit, erst eiförmig, dann kegelig-glockig und lange so bleibend, nur wenig aufschirmend, weiß bis cremefarben, alt mit gilbender Hutmitte, trocken seidig glänzend, feucht klebrig-schmierig, Hutrand gerade und kurz eingeschlagen, öfter mit fetzigen Hüllresten behangen. Lamellen weiß, weich, eng- und freistehend, Stielspitze nicht erreichend. Stiel 8-14 x 1-1,5 cm, voll bis ausgestopft, weiß, längsfaserig, grobsparrig aufspleißend, im oberen Drittel mit einem häutigen, hängenden, ungerieften Ring, Achtung! Der Ring kann witterungsbedingt äußerst rudimentär sein oder auch ganz fehlen, Stielbasis knollig verdickt, immer mit einer eng anliegenden weißen Scheide ausgestattet, Fleisch weiß, Geruch widerlich, unangenehm.

Mikromerkmale: Sporen 8-11,5 x 6,5-10 µm, breitelliptisch-rundlich, hyalin, glatt, in Melzers reagenz +, amyloid, Sporenpulver weiß. 

 

Ökologie, Lebensweise:

Die Art ist vornehmlich in Nadelwäldern, besonders in Fichtenbeständen an schattigen, feuchten Stellen zu finden, sie fühlt sich aber auch in Laubwäldern wohl. Amanita virosa lebt in einer Mykorrhiza-Partnerschaft mit den jeweiligen Begleitbäumen.

 

Verwechslungsgefahr:

Der Kegelhütige Knollenblätterpilz kann durchaus mit Champignons, Egerlingsschirmpilzen, Scheidlingen oder weißen Riesenschirmpilzen verwechselt werden. Diese weisen (außer Scheidlinge) keine Scheide an der Stielbasis nach. Riesenschirmpilze zeichnen sich darüber hinaus gut ausgereift durch bewegliche Stielringe aus, Scheidlinge besitzen nie einen Stielring, und Champignons erkennt man an den rosa- bis schokoladenbraunen Lamellen. Nur die genaue Kenntnis dieser, und ähnlicher Arten schützt vor unliebsame Vergiftungen.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Einer der gefährlichsten Giftpilze in Europa. Schon kleinste Mengen verzehrt, können tödlich wirken.

 

Erscheinungszeitraum:

ist der Sommer-Herbst.

 

Verbreitung in Deutschland:

Der Kegelhütige Knollenblätterpilz ist in ganz Deutschland zerstreut verbreitet.

 

Agaricales Blätterpilze Hellsporer

 

Zu den Beschreibungen

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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