Beschreibungen Operculate Ascomyceten Schlauchpilze

Helvella atra
Helvella atra
Helvella corium
Helvella corium

Helvella lacunosa
Helvella lacunosa

Steckbrief zu:

Helvella lacunosa Afzel., (1783) Grubenlorchel

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Costapeda lacunosa (Afzel.) Falck,  (1923); Helvella cinerea (Bres.) Rea, (1928); Helvella costata Berk., (1879); Helvella lacunosa var. sulcata (Afzel.) S. Imai, (1954); Helvella leucophaea Pers., (1801); Helvella mitra Schaeff., (1774); Helvella scutula var. cinerea Bres., (1892); Helvella subcostata Cooke, (1879); Helvella sulcata Afzel., (1783); Helvella sulcata Afzel.,  (1783); 

Phallus brunneus Batsch, (1783);

 

Kurzbeschreibung: 

Fruchtkörper 1,5 bis 12 cm groß werdend.

Kopfteil unregelmäßig wirrlappig gewunden, oder zwei- bis mehrzipfelig, sattel-, mitra-, oder unförmig, Ränder am Stiel teilweise angewachsen, Oberfläche = Hymenophor schwarz, alt rußgrau bis braunschwarz ausblassend, glatt. Innenseite anthrazitgrau bis grauschwarz. Stiel bis 8 x 3 cm, durchgehend unregelmäßig scharfrippig, tief gefurcht, innen zellig-hohl, hellgrau bis graubraun, stets heller als das Kopfteil. Fleisch knorpelig, zäh.

Mikromerkmale: Ascus 230-350 x 13-16 µm, achtsporig, Lugol- (negativ), Sporen ellipsoid-oval, hyalin, 15-20 x 10-12 µm, mit einer zentralen großen Guttule, Paraphysen fädig, septiert, apical 3-7 µm angeschwollen.   

Ökologie: In zahlreichen Biotopen inner-, und außerhalb von Laub- und Nadelwäldern erscheinend, vornehmlich auf mageren, sandigen oder mit Schotter durchsetzten Böden, gern zwischen frischen Kräutern und Gräsern.

 

Lebensweise: sabrobiontisch.

 

Verwechslungsgefahr:

leicht mit den Gattungsverwandten Helvella atra, Schwarze Lorchel, und H. corium, Ledrige Lorchel zu verwechseln. Erstere besitzt einen runden, glatten Stiel, Helvella corium hat einen grubig-narbigen Stiel dazu ist das Kopfteil außen rauh feinschuppig-schorfig. 

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Alle Lorchelarten sind wegen ihres zähen und knorpeligen Fleisches ungenießbar oder giftig. Ihre  Inhaltstoffe sind überwiegend noch nicht erforscht. Vor dem Genuß von Lorcheln muß eindringlich gewarnt werden.

 

Erscheinungszeitraum:

Sommer bis Spätherbst. Seltener werden Aufsammlungen im Frühjahr beobachtet.

 

Verbreitung in Deutschland: 

Es ist die häufigste und verbreiteste Lorchelart. Um ihre Bestände braucht man sich nicht zu sorgen.

 

Beschreibung Operculate Ascomyceten Schlauchpilze

 

Zu den Beschreibungen

 

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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