Beschreibung: Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

Galerina marginata Gift-Häubling
Galerina marginata Gift-Häubling
Hypholoma fasciculare   Grünblättriger Schwefelkopf
Hypholoma fasciculare Grünblättriger Schwefelkopf

Kuehneromyces mutabilis  Stockschwämmchen
Kuehneromyces mutabilis Stockschwämmchen

Steckbrief zu:

Kuehneromyces mutabilis (Schaeff.) Singer & A.H. Sm., (1946)Stockschwämmchen

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Agaricus mutabilis Schaeff., (1774); Dryophila mutabilis (Schaeff.) Quél., (1886); Galerina mutabilis (Schaeff.) P.D. Orton, (1960); Lepiota caudicina Gray, (1821); Pholiota mutabilis (Schaeff.) P. Kumm., (1871);
Pholiota mutabilis (Schaeff.) P. Kumm., (1871);

 

Kurzbeschreibung:

Kleiner, milchkaffeebrauner, gedrängt bis büschelig wachsender Schüppling mit beringtem, schuppigem Stiel.

Hut: 1-4 (7) cm Ø; jung halbkugelig, dann glockig bis polsterförmig; alt ausgebreitet mit flachem Buckel; jung zimtbraun, älter in warmen beige- bis milchkaffeebraunen Farben erscheinend; trocken glatt und matt, feucht glänzend, stark hygrophan; Rand gerade, jung mit feinen Velumfetzen (Resten des Stielringes) behangen.  

Lamellen: blassbraun, alt bis rostbraun nachdunkelnd.

Stiel: 1,5-5 x 0,3-0,8 cm; hutfarben; mit einem weißen, häutigen Ring ausgestattet, der bei jungen Fruchtkörpern am Hutrand angewachsen ist, und die Lamellen bedeckt. Später reißt der Ring und bleibt ± lange erhalten. Unterhalb des Stielringes ist der Stiel fein- bis grobschuppig, an alten Stielen kann die Beschuppung stark schwinden; faserfleischig; hohl.

Fleisch: blassbraun; Geruch aromatisch pilzig; Geschmack mild, pilzig. Sporenpulver: dunkelbraun.

 

Ökologie, Lebensweise:

Das Gemeine Stockschwämmchen kommt inner- und außerhalb geschlossener Laub- und Nadelwälder vor. Der Saprobiont besiedelt ausschließlich Todholz zahlreicher Laub- und Nadelhölzer.

 

Verwechslungsgefahr:

Noch unerfahrene Speisepilzsammler haben anfangs Probleme das Gemeine Stockschwämmchen an seinen arttypischen Merkmalen zu erkennen. Es ist bei oberflächlicher Betrachtung durchaus mit ähnlichen, giftigen Arten zu verwechseln. Nicht ohne unliebsame Folgen bliebe eine Verwechslung mit dem Gifthäubling (Galerina marginata). Beide können auf demselben Stubben wachsen. Die Unterscheidungs- merkmale zum Stockschwämmchen sind: Ein kleinerer, schmächtigerer, kaum über 3 cm großer Hut der ± stark gerieft ist und nur schwach hygrophan wird, ein fein weißlich befaserter Stiel (ohne Beschuppung); ein dünner oft rudimentärer Ring, und das mehlig oder muffig riechende Fleisch. Ebenso giftig und verwechselbar ist der Grünblättrige Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare). Er zeichnet sich durch gelbe, gelbgrünliche bis gelborangebraune Hutfarben aus. Seine Lamellen sind jung schwefelgelb, später grünlich bis schmutzig olivgrau. Der Stiel ist vor allem im oberen Teil blass- bis schwefelgelb und nur selten mit einem dünnen, schmalen Ring versehen, eher schon mit einer undeutlichen Ringzone. Seine Oberfläche ist anliegend faserschuppig. Auch er bewohnt nicht selten denselben Stamm wie das Stockschwämmchen. Der Zitronengelbe Erlenschüppling (Pholiota alnicola) besiedelt hauptsächlich noch stehende tote Laubbäume. Er unterscheidet sich durch freudig gelbe Hutfarben und süßlichen Geruch eindeutig vom Stockschwämmchen. Es gibt eine Reihe weiterer ähnlicher Arten, die nur durch sorgfältige Überprüfung aller Merkmale vom Stockschwämmchen sicher unterschieden werden können.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Das Gemeine Stockschwämmchen ist essbar. Wegen seines würzigen Geschmacks eignet es sich besonders als Suppenbeilagen.

 

Erscheinungszeitraum:

Meistens in zwei Perioden im Frühjahr und vom Spätsommer bis zum Winteranfang erscheinend.

 

Verbreitung in Deutschland:

Das Gemeine Stockschwämmchen ist flächendeckend in ganz Deutschland verbreitet.

 

Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

 

Zu den Beschreibungen

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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