Fotos-Mikromerkmale: Phragmidium mucronatum

Phragmidium mucronatum-Aecidienlager an Rosenknospen
Phragmidium mucronatum-Aecidienlager an Rosenknospen
Teleutosporen von Phragmidium mucronatum
Teleutosporen von Phragmidium mucronatum
Uredosporen von Phragmidium mucronatum
Uredosporen von Phragmidium mucronatum
 Uredosporen von Phragmidium mucronatum
Uredosporen von Phragmidium mucronatum
Teleutosporen von Phragmidium mucronatum
Teleutosporen von Phragmidium mucronatum

 Teleutosporen auf Rosenblatt-Unterseite-Phragmidium mucronatum
Teleutosporen auf Rosenblatt-Unterseite-Phragmidium mucronatum
 Teleutosporen-und Uredosporenlager- auf Rosenblatt-Unterseite
Teleutosporen-und Uredosporenlager- auf Rosenblatt-Unterseite

Phragmidium mucronatum Rosenrost

Pilzfreunde die sich für Rostpilze interessieren werden den Rosenrost Phragmidium mucronatum und P. tuberculatum an verschiedenen Rosenarten in freier Natur über kurz oder lang entdecken. Die Art und und ihr Doppelgänger Phragmidium tuberculatum ist relativ häufig und gut verbreitet. Allerdings ist Phramidium tuberculatum für einen Amateurpilzkundler und selbst für Rostpilz-Profis hin und wieder nur sehr schwer von Phragmidium mucronatum  zu unterscheiden. Vorgestellte Kollektion fruktifizierte an Rosa alba-var. suaveolens im Botanischen Garten in Bochum. Der Rosenrost  Phragmidium mucronatum ist wirtstreu. Von zahlreichen anderen Rostpilzarten sind Wirtswechsel im Laufe ihrer Entwicklung durchaus üblich und gehören zu ihrem Lebenszyklus.

 

Phragmidium mucronatum bildet im Laufe seiner Entwicklung fünf verschiedene Sporenformen aus. Sie werden in Spermatien, Aecidien, Uredosporen, Teleutosporen und Basidiosporen unterteilt und benannt. Nachfolgend werden die, bei dieser Aufs. vorgefundenen Entwicklungsstadien des Aecidienlagers, sowie der Teleuto- und Uredosporen dargestellt.

 

Aecidien (gelb-bis rostorangene Flecken) 1-5 mm, sie können sich an Blattunterseiten, - rispen, Sprossen, Knospen oder Früchte der jeweiligen Rosenart bilden und heran reifen. In den Aecidienlagern entwickeln sich die verschiedenen Sporenlager mit den Sporen, z,B. 

Teleutosporen (Wintersporen) und Uredosporen (Sommersporen)

Während Uredosporen  beim Rosenrost an ihren rundlichen-klobigen Formen in gelborangenen Farben zu erkennen sind, bilden Teleutosporen  längliche, walzenförmige, dunkelbraune bis schwarzbraune mehrmals septierte Sporen mit Papille und Stiel aus.

 

Mikromerkmale Teleutosporen: ohne Stiel und Papille 63-105 x 30-35 µm, wurst-bis walzenförmig, ab und zu leicht gebogen, rost- bis schwarzbraun, meistens mit 5-7 (9) Septen, apical mit 12-20 µm großer, Babyschnuller ähnlicher, hyaliner Papille; Stiel ca. 100 x 20 µm, hyalin, ungleich dick, mit blass orangefarbigem streifig bis tropfigem  Inhalt angereichert;

 

Mikromerkmale Uredosporen: 22-25 µm, unregelmäßig rundlich, mit mehreren stark gerundeten Ecken, Inhalt vielzellig-orangenfarbig.


Pilzfotos- Mikromerkmale

Kleines Nachtpfauenauge männl.
Kleines Nachtpfauenauge männl.
Mandarinente männl.
Mandarinente männl.
Iltismutter mit zwei Jungen
Iltismutter mit zwei Jungen
Dompfaff
Dompfaff
Kreuzotter
Kreuzotter
Hufeisenkleegelbling Colias australis
Hufeisenkleegelbling Colias australis
Judasbaumblüte
Judasbaumblüte
Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii