Beschreibung: Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

Psathyrella piluliformis Wässriger Mürbling
Psathyrella piluliformis Wässriger Mürbling
Psathyrella multipedata Kahler Büschel-Mürbling mit Farbabweichung
Psathyrella multipedata Kahler Büschel-Mürbling mit Farbabweichung

Psathyrella multipedata Kahler Büschel-Mürbling
Psathyrella multipedata Kahler Büschel-Mürbling

Steckbrief zu:

Psathyrella multipedata (Peck) A.H. Sm., (1941) Büscheliger Faserling

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Astylospora multipedata (Peck) (1922); Drosophila multipedata (Peck) Kühner & Romagn., (1953); Psathyra multipedata Peck, Bull. (1905);
Psathyra stipatissima J.E. Lange, (1926);

Kurzbeschreibung:

Habitus: 1-2,5 cm groß werdende, ausschließlich büschelig wachsende Fruchtkörper in beige- bis schmutziggrau-braunen Farben. Hüte und Stiele glatt, ohne Hüllreste.

Hut: 1-2,5 cm Ø, jung halbkugelig oder stark polsterförmig, dann glockig, alt ausgebreitet stumpfkegelig, gelb-, beige-, bis ockerbraun, manche Kollektionen zeigen auch rötlichbraune Farbnuancen, Oberfläche trocken glatt und matt, feucht glänzend, Hutrand gerade und fein gerieft, nur ganz jung mit zarten Velumflöckchen (feine häutige Hüllreste) besetzt, die früh schwinden.

Lamellen: dünn, schmal bis breit angewachsen, normal stehend und mit Lamelletten untermischt, graubraun, später dunkel- bis schwarzbraun, Schneiden weiß bewimpert.

Stiel: 3-12 x 0,2- 0,4 cm, gerade oder verbogen, meistens gleich dick, zur Basis hin und wieder leicht angeschwollen, trüb grau-weißlich, Spitze weißlich bepudert, sonst schütter weißfaserig belegt, hohl und gebrechlich. Stielbasis in einer strunkartigen Scheinwurzel endend.

Fleisch: dünn, blassbraun, ohne besonderen Geruch, Geschmack mild, manchmal leicht bitterlich oder schwach pilzig.

Sporenpulver: braunschwarz.

 

Ökologie, Lebensweise:

Der Büschelige Mürbling macht seinem Namen alle Ehre. Er wächst stets büschelig. Manchmal bildet er immer dicht gedrängt wachsend mehr als Hundert Fruchtkörper in einem Büschel aus. Seine Lebensräume erstrecken sich überwiegend auf offenes Gelände wie Rasenflächen in Parkanlagen und Gärten die mit Strauch- oder Baumbewuchs besetzt sind, dort erscheint er gern in der Nähe dieser Gewächse, lehmig-tonige Böden sagen ihm besonders zu. Weiter ist er auf Holzlagerplätzen, an Wegrändern, und in Laubwäldern auf nackten wie humusreichen Böden gleichermaßen zu finden. Sandige Böden werden nur gelegentlich besiedelt.

 

Verwechslungsgefahr:

Der Wässrige Mürbling Psathyrella piluliformis ist für Anfänger nur schwer vom Büscheligen Mürbling zu unterscheiden. Erkennen kann man ihn an seinen größeren Hut der bis 6 cm Ø erreicht und stark hygophan ist. (eine dunklere Wasserzone von der Hutspitze her bildend). Dazu ist er jung mit zarten weißen Velumflöckchen (Reste einer Teilhülle) behaftet. Sein büscheliges Wachstum auf morschen Stümpfen und vergraben Wurzeln ist lange nicht so dicht gedrängt wie beim Büscheligen Mürbling.

Eine rosafarbene abweichende Form des Büscheligen Mürbling die dem Verf. lange Zeit Bestimmungsprobleme bereitete soll hier als Verwechslungsart abgebildet werden.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Unter Mürblingen gibt es keine Speisepilze. Alle Arten gelten als ungenießbar.

 

Erscheinungszeitraum:

Schon im Frühsommer sind gelegentlich prächtige Kollektionen vom Büscheligen Mürbling zu finden. Der Sommer und Herbst ist die Haupterscheinungszeit.

 

Verbreitung in Deutschland:

Der Büschelige Mürbling ist in ganz Deutschland zerstreut verbreitet. In verschiedenen Biotopen ist er jahrelang an den gleichen Plätzen zu beobachten.

 

Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

 

Zu den Beschreibungen

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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